Städtisches Familienzentrum
Sausebraus i.V.
Uhlandstraße 1
58809 Neuenrade
Tel. 02392/62617
E-Mail: kita.sausebraus@neuenradeweb.de
Konzeption
Inhaltsverzeichnis
Städtische Kindertageseinrichtung Sausebraus
Öffnungszeiten /Ferienregelung
Das pädagogische Team
Leitsätze und Ziele
Unsere Räumlichkeiten
Die Krümelgruppe
Bindungssicherheit/ Eingewöhnung
Das pädagogische Angebot
Tagesablauf
Entwicklungsdokumentation für jedes Kind
Inklusion und Integration
Kindeswohl – Umgang mit § 8
Der Übergang von der Kindertageseinrichtung zur Grundschule
Erziehungspartnerschaft/ Angebote für Eltern
Partizipation und Beteiligung
Beschwerdemanagement
Unsere Arbeit als Familienzentrum
Städtische Kindertageseinrichtung
Sausebraus
Unsere Einrichtung wurde 1974 als dreigruppiger Kindergarten in Betrieb genommen. Träger ist die Stadt Neuenrade, Alte Burg 1, 58809 Neuenrade
2013 kam ein Anbau für die Betreuung von Kindern im Alter von 4 Monaten – 3 Jahren (Gruppenform 2) dazu. Wir bieten jetzt Plätze für 75 Kinder, die in 4 Gruppen eingeteilt sind.
gelbe Gruppe 25 Kinder von 3 – 6 Jahren In dieser Gruppe wird integrativ gearbeitet.
blaue Gruppe 20 Kinder von 2 – 6 Jahren
grüne Gruppe 20 Kinder von 2 – 6 Jahren
Krümelgruppe 10 Kinder von 4 Monaten bis 3 Jahren
Öffnungszeiten
montags – freitags
bei einer Buchung von 25 Stunden 7.30 Uhr – 12.30 Uhr
bei einer Buchung von 35 Stunden 7.00 Uhr – 14.00 Uhr
bei einer Buchung von 45 Stunden 7.00 Uhr - 16.00 Uhr
Für Eltern, die aus beruflichen Gründen eine Betreuung vor 7.00 Uhr benötigen, kann nach Absprache eine Betreuung ab 6.30 Uhr im Frühdienst geregelt werden.
In diesem Fall nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Ferienregelung/ Schließungstage
In der Regel schließt unsere Einrichtung im Sommer 3 Wochen wechselnd in der ersten oder der zweiten Hälfte der Schulferien des Landes NRW. Weitere Schließungstage sind die Tage (Brückentage) nach Himmelfahrt und Fronleichnam, sowie zwischen Weihnachten und Neujahr.
Unsere Schließungstage werden den Eltern frühzeitig bekannt gegeben. Für eine Betreuung während unserer Sommerferien besteht für berufstätige Eltern die Möglichkeit, ihr Kind in unserer Verbundeinrichtung, der Kita Wirbelwind, betreuen zu lassen. An Schließungstagen wie z.B. bei Teamfortbildungen u.a. bieten wir für die Kinder berufstätiger Eltern eine Notgruppe an. Dafür ist eine frühzeitige Anmeldung erforderlich. Wir sind stets bemüht, die Eltern in ihrem Anliegen zu unterstützen.
Das pädagogische Team
Es erwartet Sie und Ihr Kind ein engagiertes und motiviertes Team von 18 Mitarbeitern, das sich durch Zusatzausbildungen und vielfältige Fortbildungen stetig weiter qualifiziert. Unsere Teamarbeit ist begründet auf der Basis von Fairness und Toleranz. Jeder von uns bringt sich mit seinen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Ideen zur gegenseitigen Bereicherung ein. Regelmäßige Dienstbesprechungen bilden die solide Basis unserer guten Zusammenarbeit.
Die Mitarbeiter sind festen Gruppen zugeteilt, arbeiten aber für bestimmte Aktionen auch gruppenübergreifend.
Folgende Berufsabschlüsse und Zusatzausbildungen wurden absolviert:
Erzieher/in , Kinderpflegerin, Kinderschutzfachkraft, Heilpädagogin, Motopädin, Fachkraft für U3 Betreuung
Folgende Qualifikationen und Zertifizierungen wurden erworben, sowie bescheinigte Fortbildungen besucht:
BISC ( Bielefelder Screening) mit Förderprogramm HLL ( Hören, Lauschen, Lernen), BASIK (alltagsintegrierte Sprachförderung und -beobachtung), KonLab (Konstanzer Sprachlabor), musikalische Erziehung (Musikgarten), Waldpädagogik, Entwicklung und Förderung der kindlichen Wahrnehmung, Experimentieren und Forschen im Kindergarten (Haus der kleinen Forscher), Bewegung und Sprachentwicklung, Pädagogik und Psychologie im Kleinkindalter u.v.m.
Leitsätze und Ziele
Unsere Räumlichkeiten
In unserer Kita befinden sich 4 Gruppenräume mit je einem Nebenraum. Zu jeder Gruppe gehören ein eigener Waschraum mit Kindertoiletten und einer Wickelkommode, sowie ein Flurbereich mit Garderoben. So bleibt der Radius des Kindes, in dem es betreut wird und in dem es sich bewegt, übersichtlich und bietet ihm die gewohnte Sicherheit.
Die Gruppenräume sind in verschiedene Aktionsbereiche unterteilt für: Bauen- und Konstruieren, Rollenspiel, Kreativität, Kuscheln- und Lesen, Regelspiele. Der Bewegungsraum steht allen Gruppen zur Verfügung und ist mit einer Sprossenwand, Turnmatten, Bänken, einem Kasten und vielen anderen Materialien eingerichtet. Die Krümelgruppe hat einen eigenen Bewegungsraum in ihrem Bereich.
Der große Flur wird als zusätzliche Spielfläche genutzt. Hier bieten wir den Kindern eine Verkleidungsecke, gemütliche Sofas, sowie ein großes Ballbecken und Bewegungsmöglichkeiten.
Im Vorflur befinden sich für die Eltern viele Informationsmöglichkeiten zu unseren Angeboten.
Des Weiteren stehen uns zwei kleinere Räume für Aktionen mit Kleingruppen zur Verfügung wie z.B. für die Lernwerkstatt, Sprachförderung und gruppenexterne Zeiten der Zweijährigen. Der Personaltrakt, mit einem Mitarbeiterraum, sanitärer Anlage und dem Büro liegt separat, direkt vom Haupteingang begehbar. Eine Küche findet sich zentral im Gebäude.
Unsere große Außenanlage mit Bäumen, Wiesen und einer gepflasterten Fläche für Kinderfahrzeuge umschließt unsere Einrichtung von 3 Seiten und ist von jedem Gruppenraum und jedem Flurbereich aus zugänglich. Sie bietet den Kindern vielfältige Möglichkeiten zum Bewegen, Spiel und Spaß. Es gibt Sandkästen, Kletteranlagen, Kriechtunnel, Schaukeln und ein Holzhaus, das zur Lagerung der Kinderfahrzeuge und Außenspielsachen dient.
Die Betreuung der Kleinsten, unserer „Krümel“ ist als reine U3 Gruppe ausgelegt und somit mit mehr Personal ausgestattet. Da sich die Räumlichkeiten, die Eingewöhnung, die pädagogische Arbeit und der Tagesablauf mit diesen sehr kleinen Kindern von den anderen drei Gruppen unterscheiden, wird an dieser Stelle gesondert darüber berichtet.
Die Krümelgruppe
Unsere Räume
Die Krümelgruppe liegt in einem Anbau und ist daher von dem anderen lebhaften Kitabetrieb etwas geschützt. Es gibt einen eigenen Eingang mit Windfang, in dem sich mitgebrachte Kinderwagen unterstellen lassen. Sie verfügt über ein großzügiges, kindgerechtes Raumangebot, das besonders auf die Bedürfnisse der ganz kleinen Kinder ausgerichtet ist. Durch die Garderobe hat man Zugang zum Gruppenraum mit eigener Küchenzeile, zu zwei Schlafräumen und dem Waschraum hat. Separat befindet sich ein Wickelraum. Vom Gruppenraum aus erreicht man einen hellen und freundlich gestalteten Bewegungsraum. Die großzügigen Fensterfronten ermöglichen den Kindern einen Ausblick in die Natur, welcher sehr gerne genutzt wird. Daher dekorieren wir die Scheiben eher spärlich, um diesen Ausblick den Kindern nicht zu nehmen.
Auf dem Außengelände steht den Kindern der “Krümelgruppe“ eine eigens angelegte und abgegrenzte Spielfläche zur Verfügung. Mit Sandkasten, Kletterturm und Wasserstelle (bei warmen Temperaturen), können sich die Kinder nach ihren eigenen Bedürfnissen und Interessen an der frischen Luft bewegen.
Unsere pädagogische Arbeit in der Krümelgruppe
Unsere Zielsetzung entspricht grundsätzlich den Zielen der gesamten Einrichtung (siehe Seiten 4 u. 5) hat jedoch aufgrund des jungen Alters der Kinder eine andere pädagogische Umsetzung und Gewichtung.
Die kleine Gruppengröße ermöglicht uns eine besonders intensive, individuelle Zuwendung zum einzelnen Kind und den Aufbau einer guten Beziehung. Das „Wir- Gefühl“ können wir durch die gemeinsamen Mahlzeiten und kleine Gruppenerlebnisse stärken.
Durch Bewegung und das Spiel begreift das Kind Stück für Stück die Welt mit all seinen Sinnen und fördert seine Wahrnehmung. Bewegung ist das Element des kleinen Kindes, dem wir in all unseren Räumen sehr viel Möglichkeit einräumen. Durch Bewegung entwickelt sich auch Sprache.
Die Förderung der Sprachentwicklung fließt in unseren gesamten Alltag mit ein. Zuhören, eine klare Sprache vorleben und Sprache lebendig gestalten (Singen, Fingerspiele u.v.m.) lässt die Kinder Sprache erfahren und stärkt ihre Sprachgewandtheit und –differenzierung.
Auch in der Entwicklung der Kreativität unterstützen wir die Kinder. Sie lernen im Laufe der Zeit unterschiedliche Materialien kennen, wie Bausteine, Knete, Stifte, Fingerfarben, Papier, Kleister, Sand, Erde und vieles mehr. Sie können dabei selbst ausprobieren, was sie mit den gebotenen Materialien alles anstellen können. Ob stapeln, bauen, formen, verschmieren, erfühlen- jedes Kind bekommt die Möglichkeit, sich auf seine eigene Weise kreativ zu entfalten.
In der gesamten Kita achten wir auf eine gesunde Ernährung, denn schon im Kleinkindalter werden hier die Grundsteine für einen gesunden Körper gelegt. Bitte beachten Sie hierzu die Informationen unter dem Bildungsbereich Gesundheit. Unsere kleinen „Krümel“ tragen bei den Mahlzeiten ein Lätzchen und werden bei Bedarf gefüttert. Wir bieten ausreichend Zeit, die Mahlzeiten in Ruhe und einer angenehmen Atmosphäre einzunehmen.
Das Erlernen der Körperhygiene gehört schon bei den ganz Kleinen dazu. Das tägliche Händewaschen vor und nach den Mahlzeiten ist elementar und wird bei den ganz Kleinen von den Erziehern mithilfe eines Waschlappens übernommen.
Respektvoller und liebevoller Umgang bei der Sauberkeitserziehung und der Wickelsituation ist uns wichtig. Wir unterstützen die Eltern gerne dabei, wenn das Kind erste Versuche macht, sich von der Windel „zu verabschieden“ und die Toilettengänge in den Fokus rücken.
Unser Tagesablauf
Für die Entwicklung der Kinder sind die Elemente Rhythmus und Wiederholung eine wichtige Grundlage. Daher legen wir sehr viel Wert auf einen geregelten Tagesablauf, denn das gibt den Kindern Sicherheit, Orientierung und Struktur. Der Alltag in der Krümelgruppe ist geprägt von: Freispiel und Bewegung, Frühstück, gemeinsamem kleinen Runden mit Liedern, Reimen, Fingerspielen und Geschichten, von kreativen Angeboten, Spiel im Freien.
Die zeitliche Struktur:
7.00 – 9.00 Uhr individuelles Ankommen und Einfinden / Freispiel
9.00 Uhr gemeinsames Frühstück in zwei Gruppen
7.00 Uhr - 10.00 Uhr gleitendes Frühstück in einer Gruppe
9.30 Uhr zweite Freispielphase, Angebote
10.30 Uhr Morgenkreis
10.45 Uhr Freispiel auf dem Außengelände
11.30 Uhr Mittagessen
12.00 Uhr Schlafenszeit / Kinder mit 25 Std. Buchung werden abgeholt
13.45 – 14.00 Uhr Abholzeit bei einer Buchung von 35 Std.
13.45 – 16.00 Uhr Freispiel und gleitende Abholzeit bei 45 Std. Buchung
Bindungssicherheit /Eingewöhnung
Die Eltern sind in der Regel die ersten Bezugspersonen eines Kindes, zu denen es eine stabile Bindung aufbauen kann. Bindung ist lebensnotwendig für die gesunde psychische und soziale Entwicklung eines Kindes. Sie schafft die Voraussetzung, anderen zu vertrauen und Selbstvertrauen zu entwickeln. Bindung entsteht nur durch Zuverlässigkeit und Kontinuität bei liebevoller Zuwendung und geht nicht automatisch von den Eltern auf die Erzieher über. Der Eintritt in die Kita bedeutet für Kinder oft Ängste, Stress und eine hohe emotionale Belastung. Daher ist es wichtig, dass dieser Prozess langsam und ohne Zeitdruck für die Kinder stattfinden kann. Bei Kindern unter drei Jahren sollte die Eingewöhnung besonders behutsam erfolgen.
Bei der Eingewöhnung orientieren wir uns, insbesondere bei den Kindern unter 3 Jahren, an dem sognannten „Berliner Model“. Dabei ist eine schrittweise Trennung und Loslösung von den Eltern vorgesehen, die bei jedem Kind unterschiedlich verlaufen kann. Vordergründig sind dabei die Bedürfnisse des Kindes. Die Eltern sollten genügend Zeit dafür einplanen und gegebenenfalls Urlaub bereithalten.
Wir möchten jedem Kind die Zeit geben, die es braucht, damit es sich bei uns wohl und sicher fühlt. Ein guter Start ist die Basis für ein vertrauensvolles Miteinander und ein glückliches Kind.
Pädagogisches Angebot
Als Kindertageseinrichtung haben wir einen eigenständigen Bildungsauftrag. Unser pädagogisches Angebot orientiert sich an unseren Leitsätzen sowie der Bildungsvereinbarung zwischen den Kindertageseinrichtungen und dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Es wurden gemeinsame Bildungsgrundsätze für Grundschulen und Kindertageseinrichtungen erarbeitet und 10 Bildungsbereiche benannt.
Die einzelnen Bildungsbereiche kann man nicht isoliert betrachten, denn es finden immer Überschneidungen statt. So fördert zum Beispiel Bewegung die körperliche, aber auch die kognitive Entwicklung. Sprachentwicklung und das mathematische Grundverständnis werden durch das Ermöglichen vielfältiger Bewegungserfahrungen positiv unterstützt. Einzelne Aktionen, die wir anbieten, fördern die Kinder also in mehreren Bildungsbereichen gleichzeitig. Beispiel: beim Turnen mit Stühlen findet gleichzeitig Förderung von Bewegung, Sprache (Präpositionen wie oben, vor usw.) und sozialer Kompetenz (gemeinsames Erleben) statt.
Mit vielfältigen Angeboten und Aktivitäten, die wir in einem thematischen Rahmenplan entwickeln, möchten wir den Kindern Lern- und Erfahrungsfelder bieten. Die Themen der Rahmenpläne richten sich nach der Situation der Kinder, dem Jahreskreislauf, aktuellen Anlässen und Begebenheiten. Beispiele: „Die Natur im Frühling“, „Meine Gefühle“, „Im Straßenverkehr“, „Die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde“ u.v.m.
Wichtige Aspekte bei der Erreichung unserer Erziehungsziele sind neben den verschiedenen thematischen Angeboten die Raumgestaltung, das soziale Gefüge der Kindergruppe und eine gute emotionale Bindung an die Erzieher.
Eine Auflistung unserer Angebote nach den Bildungsbereichen bietet eine gute Übersicht.
„Bewegungsbaustelle“ (das sogenannte Frühturnen) täglich von 8.00 – 9.00 Uhr in zwei Runden, teilnehmen können aus jeder Gruppe jeweils 3 Kinder
tägliche, kontinuierliche Bewegungselemente im Kindergartenalltag
Bällebad, Spielpolster, vielfältige Bewegung auf dem Spielplatz mit Schaukeln, Kletter- und Kriechmöglichkeiten, Rutsche, Fahrzeugen
angeleitetes, zielorientiertes Turnen auf Gruppenebene (jede Gruppe hat einen Turntag)
Turnen der Maxikinder in der Jahnturnhalle (ca. jeden 2. Freitag)
Jahresprojekt für Maxikinder „Segel setzten – Leinen los! Eine Piratenreise“
Eine Reise, die den Kindern eine Vielfalt ihrer Spiel- und Phantasiewelt eröffnet. Sie haben die Möglichkeit ihre eigenen Kompetenzen intensiv zu erleben und können Entwicklungsaufgaben erfahren und lösen.
Die Maxikinder treffen sich, eingeteilt in zwei Gruppen, über einen Zeitraum von ca. 8 Monaten einmal wöchentlich im Turnraum zu diesem besonderen Angebot. Durchgeführt von einer geschulten Motopädin werden bei den kleinen Piraten spielerisch Ausdauer, Koordination, Konzentration, Reaktion, Wahrnehmung, Gleichgewicht, Empathie, Phantasie, sprachlicher Ausdruck, Mengen/ Zahlenbegriff und vieles mehr gefördert.
Cremerutsche in unregelmäßigen Abständen (ein psychomotorisches Angebot zur Förderung der sensomotorischen Integration)
Tanzen z.B. im „Musikgarten“
Waldtage
Projekt „Tiger-Kids“
Dieses von einer Krankenkasse unterstützte und landesweit bekannte Programm ist zur spielerischen Förderung einer gesunden Ernährung, ausreichend Bewegung und Entspannung entwickelt worden.
Die „kleine Lok, die alles weiß“ mit 7 Waggons, welche die 7 Lebens-
mittelgruppen einer gesunden Ernährung symbolisieren, sowie eine Tigerhandpuppe begleiten die Kinder bei der Vermittlung der einzelnen Lerninhalte.
Ziele, die wir dabei erreichen möchten:
Daher bitten wir die Eltern, den Kindern keine Süßigkeiten, Nutellabrote, Fruchtzwerge, „Quetschis“ und Milchschnitten mitzugeben.
Falls Getränke mitgegeben werden, bitte nur Wasser oder ungesüßten Tee.
Diese Getränke erhalten die Kinder auch von uns zu den Mahlzeiten. Außerdem können sich die Kinder jederzeit an einer Getränkestation bedienen, die in jedem Gruppenraum eingerichtet ist.
Das Thema gesunde Ernährung ist dauerhaft, anlehnend an das Projekt „Tiger- Kids“ in unsere pädagogische Arbeit eingeflossen.
Buffet-Tag
Jeden Dienstag bieten die Gruppen ein gesundes Frühstück in Buffetform an. Bestandteile sind Obst, Beeren, Gemüserohkost, Haferflocken, Rosinen, Brot, Käse, Wurst, Wasser, Tee, Milch. Appetitlich angerichtet lädt das Buffet zur Selbstbedienung während des gemeinsamen Frühstücks ein. Bei der Zubereitung z.B. Obst und Gemüse schneiden, können die Kinder mithelfen. Die Kinder bringen freitags einen Zettel mit nach Hause, auf dem vermerkt ist, welche Zutat das Kind dienstags mitbringen und damit diese Aktion unterstützen kann.
Zahnprophylaxe
Einmal jährlich kommt für die Dauer einiger Tage eine Mitarbeiterin des Kreisgesundheitsamtes zur Zahnprophylaxe in unsere Einrichtung. Sie übt mit den Kindern das „richtige“ Zähneputzen und vermittelt spielerisch Kenntnisse zur zahngesunden Ernährung. Zudem besucht uns einmal im Jahr eine Zahnärztin des Kreisgesundheitsamtes und untersucht den Zahnstatus der einzelnen Kinder.
Aus hygienischen Gründen verzichten wir in der Kita auf das alltägliche Zähneputzen mit den Kindern.
Hygiene im alltäglichen Alltagsleben
Ein wichtiges Anliegen ist uns das immer wiederkehrende tägliche Üben des Händewaschens. Vor allem die kleineren Kinder benötigen dabei die praktische Unterstützung des Erziehers. Ebenso achten wir auf die richtige Handhabung eines Taschentuches und das Säubern des Gesichtes.
Für die jüngeren Kinder steht das Thema „Sauberkeitserziehung“ in Form von Windelwechsel und Hinführung zum Trockenwerden und dem Toilettengang an.
Alltagsintegrierte Sprachförderung
Spezielle Angebote
In jedem Herbst werden die jeweiligen Maxikinder (Kinder, die im darauffolgenden Sommer eingeschult werden) von speziell geschulten Mitarbeitern unserer Einrichtung mit diesem Verfahren getestet.
Die Kinder, bei denen wir Bedarf feststellen, nehmen in unserer Kita an dem 20 Wochen dauernden Förderprogramm HLL (Hören, Lauschen, Lernen) teil. Die Förderung basiert auf einer spielerischen Grundlage. Die Spiele befassen sich mit 6 verschiedenen Bereichen, die inhaltlich aufeinander aufbauen: LAUSCHSPIELE, REIME, SÄTZE UND WÖRTER, SILBEN, ANLAUTE, PHONEME
Nach Beendigung des Programmes werden die geförderten Kinder nochmals nach dem BISC Verfahren getestet. Die Teilnahme am Testverfahren und dem eventuell anschließenden Förderprogramm erfolgt nur mit schriftlichem Einverständnis der Eltern. Hierzu führen wir jährlich einen Informationsabend mit den Eltern durch und erläutern alle anstehenden Fragen.
Theateraufführungen, Vorlesungen in der Bücherei, Besichtigung von
Rathaus, Schule, Burg Altena, Feuerwehr und Bauernhof
Fahrten mit Eisenbahn und Bus, Entdeckungen in Wald und Höhle
Wir feiern im Morgenkreis mit allen Kindern der Gruppe jeden einzelnen Geburtstag. Das Geburtstagskind sitzt auf dem Geburtstagsthron und trägt eine Krone. Wir gratulieren mit Geburtstagsliedern und einem kleinen Geschenk, lassen das Geburtstagskind hochleben und es darf sich Lieder und Spiele wünschen. Bitte halten Sie kurz vor dem Geburtstag noch einmal Rücksprache in der Gruppe ihres Kindes.
Bildnerisches Gestalten
Musik und Rhythmik
Musikgarten
Musik bedeutet für die Kinder eine Vernetzung von Klängen, Melodien, Bewegung und Sprache, so dass dadurch eine vielfältige Förderung gegeben ist. Vor allem berührt Musik die Kinder emotional und lässt sie die Gemeinschaft sehr positiv erleben. Wir tanzen, singen, spielen auf rhythmischen Instrumenten, erleben aufregende Klanggeschichten und lernen erste Musikzeichen kennen. Ein besonderes Erlebnis sind kleine Musicals, die wir einstudieren.
Der Musikgarten findet immer in 8 aufeinanderfolgenden Wochen mit zwei festen Stammgruppen von je 10-12 Kindern statt. Nach dieser Zeit werden wieder neue Anmeldungen dafür entgegengenommen. Es wird jeweils eine Musikgruppe für die Kinder mit Blocköffnungszeit und eine Gruppe für die Ganztagskinder angeboten. Jeweils kurzfristig vorher gibt es eine schriftliche Information und eine Anmeldeliste.
Theatergruppe
Eine Erweiterung der kindlichen Ausdrucksmöglichkeit bietet unsere Theatergruppe, an der nachmittags bis zu 10 Kinder in einer festen Gruppe über mehrere Wochen teilnehmen können. Die Kinder versuchen durch Mimik, Gestik und Stimmmodulation in eine neue Rolle zu schlüpfen. Natürlich gehören auch Kostüme und ein Bühnenbild dazu.
Als Einrichtung in Städtischer Trägerschaft mit Familien, die keiner Konfession angehören oder aber unterschiedlicher Religionsgemeinschaften, bieten wir keine konkreten religionspädagogischen Inhalte und Aktionen an. Unsere Feste orientieren sich jedoch an Brauchtum und Traditionen unseres Kulturkreises, die teilweise religiösen Ursprungs sind. So gibt es beim Laternenumzug eine Mantelteilung des „St. Martin“ und uns besucht der Nikolaus, so dass die Kinder mit diesen Legenden bekannt gemacht werden.
Wichtig ist uns die Vermittlung ethischer Werte. Dazu gehört Offenheit und Akzeptanz gegenüber anderen Kulturen, die Respektierung und Achtung aller Menschen und Lebewesen sowie Pflanzen der Schöpfung.
7. /8. Mathematische und naturwissenschaftlich – technische Bildung
Durch Materialangebote (Perlen, Bausteine, Waage, Zollstock, Messbecher usw.), durch gezielte Aufgaben und Spiele (Würfel- Regel- Sortierspiele) und durch Bewegung erfahren die Kinder Mathematik in vielfältigen Zusammenhängen. In unserem Kita-Alltag erleben sie immer wieder Zahlen, Mengen, logische Reihen, Formen und Ordnungssysteme.
Folgende Lerninhalte bieten wir:
Forschergruppe
Nach kontinuierlichen Fortbildungen sind wir auf dem Weg zur Zertifizierung zum „Haus der kleinen Forscher“.
In den Alltag unserer einzelnen Kindergruppen fügen wir zu verschiedensten Themen immer wieder Experimente und Forschungsmöglichkeiten für unsere Kinder ein. Es steht uns ein umfangreiches Equipment zur Verfügung, das themensortiert in großen Materialkästen und auf dem Forscherwagen bereitsteht.
Nachmittags trifft sich eine spezielle Forschergruppe. Dafür können bis zu 10 Kinder für die Dauer von einigen Wochen angemeldet werden.
Es warten spannende Experimente zu den unterschiedlichsten Themen auf die Kinder.
Lernwerkstatt
Die Lernwerkstatt ist ein Angebot für die Maxikinder (künftige Schulanfänger) und findet zweimal wöchentlich in Kleingruppen für jeweils ca. 30 Minuten statt. Es sind verschiedene Lernstationen aufgebaut, an denen die Kinder selbstständig die gestellten Aufgaben bearbeiten.
Es geht dabei um eine vielfältige Förderung in den Bereichen
bildnerisches Gestalten, Mathematik, naturwissenschaftliches Forschen und Experimentieren, Übungen des täglichen Lebens, Feinmotorik.
9. Ökologische Bildung
Alltagsintegriert, aber auch durch gezielte Aktionen, vermitteln wir den Kindern folgende Lerninhalte:
Medien sind für die Kinder eine positive Erweiterung ihrer Erfahrungsmöglichkeiten. Dazu gehören die modernen Medien wie Handy, Computer und Internet, aber auch die traditionellen wie Filme, Bilderbücher, Zeitungen, CDs.
Wir bieten den Kindern folgende Lernfelder und möchten dadurch ihre Medienkompetenz stärken:
Unser Tagesablauf
Zwischen 7.00 – 9.00 Uhr treffen die Kinder individuell in der Kita ein. Es findet zunächst das sogenannte Freispiel statt, in dem die Kinder Spielmaterial, Spielpartner und Spielort frei wählen können. Dazu gibt es in jeder Gruppe und deren Nebenraum unterschiedliche Bereiche für Rollenspiel, kreative Tätigkeit, zum Bauen und Konstruieren, Bewegen, Regelspiele oder Bücherschmökern.
Es gibt in dieser Zeit auch gezielte Angebote für Kleingruppen wie z.B. die Lernwerkstatt, Sprachförderung, Frühturnen und andere Aktionen. Ab 9.00 Uhr steht der Flur für jeweils 5 Kinder jeder Gruppe, die kleinen „Krümel“ ausgenommen, als zusätzlicher Spielort zur Verfügung.
Um ca. 9.30 Uhr gibt es das große gemeinsame Aufräumen.
Danach findet in jeder Gruppe in gemütlicher, ruhiger Atmosphäre ein gemeinsames Frühstück statt. In Gemeinschaft schmeckt es besser.
Anschließend wird je nach Wetterlage oder aktuellem Ereignis das Freispiel im Gruppenraum oder auf dem Spielplatz fortgeführt. Zu individuellen Zeiten findet ein „Morgenkreis“ mit Liedern, Spielen und Geschichten zum jeweiligen Rahmenplan statt, eine Gesprächsrunde oder eine Geburtstagsfeier.
Um 12.00 Uhr sammeln sich die Kinder gruppenübergreifend für die verschiedenen Formen der Mittagsmahlzeit.
Es gibt ein warmes Mittagsessen, das täglich frisch von einem Cateringunternehmen geliefert wird. Die Kinder müssen dafür zu Beginn des Kindergartenjahres angemeldet werden. Die Eltern zahlen einen monatlichen Kostenbeitrag. In einem anderen Raum essen die Kinder einen von Zuhause mitgebrachten Snack.
Von 12.00 – 12.30 Uhr findet eine erste Abholphase statt.
Nach den Mittagessen gehen die kleineren Kinder in den Schlafraum zur Mittagsruhe, die je nach Bedürfnis des Kindes unterschiedlich endet. Jedem Kind steht ein eigenes Bett mit Bettzeug zur Verfügung. Der Raum wird abgedunkelt und die Kinder können zu Ruhe und Entspannung finden. Eine pädagogische Fachkraft begleitet die Mittagsruhe.
Die älteren Kinder treffen sich in zwei Gruppenräumen zum Freispiel oder zu gezielten Aktionen wie „Maxitreff“ oder „Musikgarten“.
Von 13.45 – 14.00 Uhr ist die zweite Abholphase.
Alle Kinder, deren Eltern eine 45 Std. Betreuung gebucht haben, finden sich nachmittags in einem Gruppenraum zum Freispiel zusammen und werden gleitend abgeholt.
Es gibt an verschiedenen Nachmittagen Angebote wie „Musikgarten“, „Forschergruppe“ und „Theaterspiel“. Regelmäßig kommen auch zwei Lesepatinnen in die Einrichtung.
Die Kita endet um 16.00 Uhr.
Entwicklungsdokumentationen für jedes Kind
Für eine zielgerichtete Bildungsarbeit ist eine beobachtende Wahrnehmung der Kinder erforderlich. Um einen kontinuierlichen und aufeinander aufbauenden Bildungsprozess des Kindes unterstützen zu können, wird für jedes Kind die Auswertung von einer pädagogischen Fachkraft schriftlich notiert und als Niederschrift des Bildungsprozesses dokumentiert. Bei der Dokumentation der Kinder ab 3 Jahren arbeiten wir mit dem Gelsenkirchener Entwicklungsbogen, der die Bereiche Sprache, kognitive Entwicklung, soziale Kompetenz, Feinmotorik und Grobmotorik umfasst. Zusätzlich bieten wir für jedes Kind eine alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung an. Dazu verwenden wir den „BaSiK“ Sprachentwicklungsbogen von Renate Zimmer. Unterstützend wird bei den Kindern unter 3 Jahren bedarfsorientiert das Entwicklungsgitter nach E. J. Kiphard eingesetzt.
Durch die Unterzeichnung des Betreuungsvertrages erklären sich die Eltern mit den Dokumentationen einverstanden. Den Eltern steht jederzeit das Recht zu, Einblick in die Dokumentationen zu nehmen bzw. sich diese aushändigen zu lassen. Ohne Einwilligung dürfen Informationen nicht an Dritte weitergegeben werden. Wenn das Kind die Einrichtung verlässt, werden die Dokumentationen den Eltern übergeben. Die Eltern haben das Recht, der Dokumentation zu widersprechen. Aus der Weigerung der Einwilligung entstehen ihnen keinerlei Nachteile. Sie können die Dokumentation nach eigener Entscheidung (z.B. an die Grundschule) weitergeben, wenn das Kind eingeschult wird. Die Dokumentation kann auch zu gemeinsamen Gesprächen zwischen Eltern, Erziehern und Lehrern z.B. bei der Einschulung eines Kindes genutzt werden, sofern die Eltern dies wünschen.
Portfolio
In einem persönlichen Ordner (Portfolio) sammeln wir, als weitere Dokumentationsform, Lerngeschichten, Aufzeichnungen über Entwicklungsfortschritte, Kinderzeichnungen und Fotos. Damit möchten wir die „Spuren des Lebens“ sichtbar machen. Das Portfolio begleitet das Kind während der gesamten Kindergartenzeit.
Inklusion und Integrative Arbeit
Wir leben in einer Gesellschaft, die von ihrer Vielseitigkeit geprägt ist.
Dazu gehören unterschiedliche Religionen, Kulturen, Geschlechter, Lebensgemeinschaften, Anschauungen, Krankheiten und Behinderungen.
Inklusion bedeutet, diese Unterschiede in einer Gemeinschaft zu akzeptieren und zu respektieren und alle Mitglieder gleichwertig anzusehen und zu behandeln.
Auch in unserer Kindergartengemeinschaft spiegelt sich die Vielfalt der Gesellschaft wider.
Es ist für uns selbstverständlich, die Inklusion in unserer Einrichtung zu leben, mit dem Gedanken der Gleichwertigkeit.
Um die Teilhabe aller Kinder zu unterstützen, bieten wir die sogenannte integrative Betreuung an. Für Kinder, die einen besonderen Förderbedarf haben wie z.B. bei einer Entwicklungsverzögerung oder einer vorliegenden besonderen Diagnose, ist es möglich, auf Wunsch und mit Einverständnis der Eltern einen Antrag auf integrative Förderung in unserer Einrichtung zu stellen. Die Beantragung geht an das Landesjugendamt als Kostenträger. Bei Bewilligung wird eine Zusatzkraft für die bessere Fördermöglichkeit ihres Kindes in unserer Kita eingesetzt.
Diese Fachkraft wird für das Kind einen Förderplan erstellen und mit dem Einverständnis der Eltern in enger Zusammenarbeit mit vielleicht schon involvierten Therapeuten, Ärzten oder anderen Fachinstitutionen gemeinsam Ihrem Kind in seiner Entwicklung weiterhelfen. Natürlich sind dabei ein kontinuierlicher Austausch und intensive Gespräche mit den Eltern wichtig.
Kindeswohl
Umgang mit §8a
Was tun wir, wenn die Entwicklung und das Wohl des Kindes gefährdet sind?
Rechtsgrundlage und Umsetzung des §8a SGB VIII -Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung.
Mit dem Gesetz ist die rechtliche Grundlage geschaffen worden, leichter Hilfen für Familien zu schaffen.
Die Kindertageseinrichtungen Sausebraus und Wirbelwind des städtischen Familienzentrums haben je eine Kinderschutzkraft mit entsprechender Zusatzausbildung und Qualifikation.
Bei Problemen innerhalb der Familie und bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung können beide Fachkräfte zu Rate gezogen werden.
Den Erziehungsberechtigten werden Adressenlisten von verschiedenen Institutionen (Beratungsstellen, Kinderärzten, Jugendamt usw.) übergeben. Gerne begleitet unsere Kinderschutzkraft die Kontaktaufnahme zu diesen Stellen und steht unterstützend zur Seite.
Bei Kindeswohlgefährdung wird darauf geachtet, dass die angebotenen Hilfen auch tatsächlich ausreichend sind und in Anspruch genommen werden, um das Kindeswohl zu gewährleisten.
Der Übergang von der Kindertageseinrichtung zur Grundschule
Das letzte Jahr in der Kita ist für die Kinder geprägt von der Erwartung auf die Einschulung. Damit der Übergang zur Schule mit den vielen neuen Herausforderungen für die Kinder erleichtert wird, haben wir mit der Burggrundschule ein gemeinsames Konzept entwickelt. Dazu gehören folgende Punkte:
Infoabend: der Grundschule über Schulreife und Anforderungen
Schulanmeldung: Die Eltern tragen sich in der Kita in eine Terminliste ein. Die Anmeldung selber erfolgt in der Schule.
Parcours: Einige Lehrer der Grundschule beobachten die Kinder in der Kita bei der spielerischen Durchführung verschiedener Aufgabenstationen und dokumentieren dies.
In einem sogenannten „Dreiergespräch“ (Eltern, Lehrer, Erzieher) wird gemeinsam für die Kinder, die noch verstärkte Unterstützung brauchen, ein Förderplan erstellt.
Untersuchung durch den Amtsarzt: Die Eltern erhalten vom Gesundheitsamt eine Einladung.
Besuch der Grundschule: Die Maxikinder erleben eine Unterrichtsstunde in der Schule.
Besuch der künftigen Klassenlehrer in der Kita: Die Kinder lernen ihre Klassenlehrer kennen.
In der Kita stehen für die Maxikinder, im Laufe des Jahres viele Angebote zur Verfügung, die sie in ihrer Entwicklung zur Schulreife unterstützen und fördern und ihre Lernfreude stärken.
Erziehungspartnerschaft/
Angebote für Eltern
Da wir als Kindertageseinrichtung eine familienergänzende Funktion haben und wir den individuellen Bedürfnissen der Kinder gerecht werden möchten, ist eine wertschätzende, vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit mit den Eltern das Fundament und somit unverzichtbar. Es ist uns wichtig, dass die Eltern jederzeit ohne Scheu mit Fragen und Problemen auf uns zu kommen können. Ein kurzer täglicher Austausch (das sogenannte Tür und Angelgespräch) liegt uns, besonders die jüngsten Kinder betreffend, daher sehr am Herzen. So besteht die Möglichkeit, uns über wichtige Vorkommnisse oder den gesundheitlichen Allgemeinzustand des Kindes zu informieren. Ebenso nutzen wir diese Zeit, um etwas vom Tag zu berichten.
Wir bieten den Eltern zudem auf Wunsch individuelle Gespräche, für die wir einen Termin vereinbaren sowie einen Elternsprechtag.
Gemeinsame Aktionen bauen ein Zusammengehörigkeitsgefühl und Verantwortungsbewusstsein mit den Eltern auf. Durch Treffen im Kindergarten wollen wir den Eltern die Möglichkeit geben, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen.
Dazu machen wir folgende Angebote: Basteltreffen, Elterncafé, Elternabende zu bestimmten Themen, Eltern-Kind-Aktionen, Laternenumzug
Eine wichtige Funktion hat der Elternbeirat, der einmal im Jahr von den Eltern gewählt wird und zu verschiedenen Themen als Teil des „Rates der Einrichtung“ gehört wird. Dazu gehören unter anderem die Aufnahmekriterien und die Schließungstage. Der Elternbeirat dient als Sprachrohr für die gesamte Elternschaft, vertritt ihre Interessen und kann bei Planungen mit einbezogen werden. So können alle Eltern an den Gestaltungsprozessen in unserer Einrichtung beteiligt werden.
Anregungen und kritische Auseinandersetzungen werten wir als wichtiges Element, dass wir zu unserer Weiterentwicklung nutzen.
Partizipation und Beteiligung
In der Pädagogik versteht man unter Partizipation die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen bei allen, das Zusammenleben betreffenden Ereignissen und Entscheidungsprozessen.
Wir nehmen die Kinder ernst, trauen ihnen etwas zu, nehmen Rücksicht auf Ängste, Gefühle und Interessen. Wir kommen ihnen mit Achtung, Wertschätzung und Respekt entgegen. Wenn Kinder dies selbst erfahren, sind auch sie in der Lage, anderen Menschen mit Respekt und Achtung zu begegnen. Wir versuchen somit ein Vorbild im Umgang mit den Kindern, Eltern und Kollegen zu sein.
Wir unterstützen die Kinder darin, Entscheidungen zu treffen und ihre eigenen Interessen zu vertreten, Kompromisse einzugehen und auch zu diskutieren. Dadurch machen die Kinder zahlreiche Erfahrungen. Im dialogischen Miteinander stärkt das Kind seine soziale Handlungskompetenz und gewinnt durch sein Mitspracherecht die Erkenntnis, dass es etwas zu einer Veränderung beitragen kann.
Die Beteiligung der Kinder geschieht im täglichen Umgang miteinander. Sie lernen z.B. im Freispiel was und mit wem sie spielen wollen. Während des Morgenkreises wird die Demokratie gelebt, d.h. der Kreis wird gemeinsam gestellt, Spiele, Lieder, Gespräche werden miteinander gewählt und dabei Regeln eingehalten. Bei Gesprächen kann jeder etwas sagen, jedem wird zugehört. Dadurch werden die Kinder ermutigt, ihre Bedürfnisse in Worte zu fassen. Wünsche der Kinder werden besprochen und es wird versucht, je nach Möglichkeit, diese mit in den Kindergartenalltag zu integrieren. Dies können z.B. bestimmte Aktionen, Beschäftigungen, Exkursionen, Anschaffungen…sein.
Eltern können Hinweise, Ideen und Anregungen, mündlich oder schriftlich, direkt an die in der Einrichtung tätigen pädagogischen Kräfte weitergeben oder schriftlich in den im Flur hängenden Briefkasten werfen. Zudem wird regelmäßig ein Elternfragebogen verteilt und ausgewertet.
Beschwerdemanagement
Eltern haben das Recht, sich jederzeit mit Hinweisen, Anregungen und Ideen an die pädagogischen Fachkräfte, Kita-Leitung und Elternvertreter zu wenden. Dazu wurden in unserer Kita entsprechende Möglichkeiten zur Aufnahme dieser Hinweise/ Anregungen/ Beschwerden geschaffen. (Elternabend, Elternbefragung, Elternbeirat und der Kummerkasten im Eingangsbereich der Kita.
Grundverständnis
Das Beschwerdemanagement zeichnet sich dadurch aus, dass jegliche Form von Beschwerde zugelassen wird. Damit soll der Druck (Belastung) abgebaut werden. Nun beginnt ein Prozess, in dem Lösungen erarbeitet und überprüft werden. Dieser Prozess benötigt Zeit und Mut zum Perspektivenwechsel aller Beteiligten.
Grundsätze
Jede Mitarbeiterin ist verpflichtet, alle Beschwerden von Eltern und Kindern entgegen zu nehmen. Beschwerden, die die Mitarbeiterin sofort lösen kann, werden umgehend erledigt. Ist eine Problemlösung nicht möglich, erstellt sie einen Gesprächsvermerk mit Datum, Namen und Beschwerdegrund, der eventuell einen Lösungsvorschlag bzw. bereits eingeleitete Maßnahmen oder verabredete Gesprächstermine beinhaltet und reicht ihn weiter an die Leitung.
Die Leitung heftet diesen Vermerk in einen im Büro stehenden und für die Mitarbeiter zugänglichen Ordner. Die Mitarbeiterin, die die Beschwerde entgegengenommen hat, bleibt bis zur Lösung in der Verantwortung für die Rückmeldung. Der Prozessverlauf wird dokumentiert und dient der Erfassung des Problems, der Vereinbarung einer Zielsetzung und der zeitnahen Korrektur.
Beschwerdeformen
Unsere Arbeit als Familienzentrum
Als Familienzentrum ist es unser Ziel, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sichern und den Familien in Neuenrade, die Interesse oder Bedarf haben, mit Rat und Unterstützung zur Seite zu stehen und ihren Erziehungsalltag durch gezielte Aktionen zu beleben und zu stärken. Alle Angebote unseres Familienzentrums stehen grundsätzlich allen Familien offen.
Wir bieten an:
Gemeinsam mit unserem Verbundpartner der Kindertageseinrichtung Wirbelwind sowie mit dem Familienzentrum Hummelnest geben wir die Termine für die verschiedenen Angebote in einem Flyer bekannt, der halbjährlich an die Familien verteilt wird und bei uns und unseren Kooperationspartnern ausliegt.
Unsere Kooperationspartner
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Einrichtung. Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Das Team des Städt. Familienzentrums im Verbund Sausebraus
Die Krümelgruppe ist als reine U3-Gruppe ausgelegt und deshalb mit mehr Personal ausgestattet, welches über entsprechende Zusatzqualifikation verfügt.
Vorgesehen sind zehn Kindern im Alter von vier Monaten bis drei Jahren. Die kleine Gruppe ist für die Kleinsten eine überschaubare Gemeinschaft, die schnell zusammenwachsen kann. Uns liegt es sehr am Herzen, dass alle Beteiligten eine kleine Gemeinschaft von Kindern, Eltern und Erziehern bildet.
Die Gruppe befindet sich im extra für sie errichtetem Anbau und verfügt über einen eigenen Eingang mit Windfang. In diesem lässt sich der mitgebrachte Kinderwagen gut unterstellen.
Die Gruppe bietet zudem ein großzügiges Raumangebot, dass besonders auf die Bedürfnisse der ganz Kleinen ausgerichtet ist. Mit der Ausgestaltung der Räumlichkeiten für die Kinder möchten wir eine wohnliche Atmosphäre schaffen, die sie an eine familiäre Situation erinnert. Warme Farben, Kuschel- und Spielecken die dem Bedürfnis nach Rückzug Möglichkeit geben.
Vom Eingang aus erreicht man die Garderobe, an dem jedes Kind einen festen Platz, mit einem eigenen Foto, einem Kleiderhaken sowie einem Fach erhält. Von hier aus erreicht man den Gruppenraum mit eigener Küche und angrenzendem Nebenraum, zwei Schlafräume und den Sanitärbereich.
Der große Gruppenraum bietet viel Platz für Bewegung und lässt täglich neue Gestaltung zu. Über die großen Fensterfronten können die Kleinen die Welt draußen beobachten, die angrenzende Straße und die Natur des Außengeländes. Dieses Erlebnis ist elementar wichtig, daher dekorieren wir die Scheiben auch nur sehr wenig. Es gibt eine Leseecke für mehr Ruhe, eine Puppenecke mit Küche und einen Baubereich. Der Nebenraum der Gruppe steht ständig zur freien Verfügung und ermöglicht es den kindlichen Bewegungsdrang auszuleben. Des Sanitärbereich mit einladendem Waschtisch hat zwei altersentsprechenden Toiletten, sowie einen separaten Wickelraum.
Sowohl der Gruppenraum als auch der Nebenraum haben direkten Zugang zum umzäunten Außengelände. Den Kindern der Krümelgruppe steht eine eigens angelegte und abgegrenzte Spielfläche mit Sandkasten und Kletterturm zur Verfügung. Sehr gerne spielen wir bei warmen Temperaturen mit Wasser. So können sich die Kinder nach ihren eigenen Bedürfnissen und Interessen an der frischen Luft bewegen.
Sobald sich die Kinder eingewöhnt haben, gehen wir mit ihnen auch auf das übrige Kindergartengelände, unternehmen kleine Ausflüge in den nahen Wald, wobei uns unser „Krümelbus“ ein großer Kinderwagen für bis zu 8 Kinder, als Transportmittel unterstützt.
Das Kind – Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit
Das Kind steht im Mittelpunkt und nicht ein Erziehungsplan!
Jeder Mensch, jedes Kind kommt als Individuum auf die Welt - und bleibt es auch. Jedes Kind ist einmalig!
Kinder brauchen für ihre Entwicklung die Begleitung liebevoller Erwachsener, damit sie ihren eigenen Weg gehen können. Wir geben den Kindern durch Kontinuität der Bezugspersonen diese liebevolle Begleitung und besondere Zuwendung; einen Raum der Geborgenheit. Wir sehen uns nicht als Familienersatz, sondern ergänzen die Familien. Um sich in der Krümelgruppe wohl zu fühlen, sollten sich die Kinder als ein Teil dieser Gemeinschaft fühlen.
Unser Raumangebot, seine Vielfältigkeit und Nutzung und die des Spielmaterials, sowie der Gartenbereich, regen eine differenzierte Sinneswahrnehmung an.
Jedes Kind bekommt seine eigene Entwicklungszeit. Hier gilt nicht: je schneller und je mehr, desto besser: sondern alles zu seiner Zeit! Entwicklung braucht Zeit und Anregungen und Raum die es ermöglicht. Unser Wunsch ist es, dass sich die Kinder, die uns anvertraut sind, körperlich, seelisch, geistig und sozial gesund entwickeln können.
Konzept einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung (Psychomotorik) ist es, die eigene Tätigkeit des Kindes zu fördern, ihm Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu vermitteln und damit zum Aufbau eines positiven Bildes der eigenen Person zu verhelfen (Selbstkonzept - Selbstvertrauen - Wer bin ich ?)
Kindheit bedeutet Spielzeit! Wir wollen den Kindern Zeit zum Spielen lassen. Kinder, besonders Kleinkinder, erfahren ihre Umwelt über ihre Körper und mit allen Sinnen. Spielend lernt das Kind sich in der Welt zu orientieren.
Das Spiel ist somit bedeutsam und eine ernstzunehmende und notwendige Tätigkeit des Kindes. Das Kind ist der Künstler. Das kindliche Spiel ist ein einziger künstlerischer Schaffensprozess.
Bewegung und Spielen sind die Tätigkeiten, durch die das Kind Stück für Stück die Welt begreifen lernt. Ein Kind was sich bewegen darf lernt besser und effektiver. Bewegung ist das Element des kleinen Kindes. Dies bildet die Grundlage für die Fähigkeit zu denken und zu lernen.
Im Vordergrund stehen vielseitige bewegungs- und erlebnisorientierte Angebote. Sie fördern die Körperwahrnehmung, Körper-, Material- und Sozialerfahrung. Es ist eine ganzheitliche Persönlichkeitsbildung durch Wahrnehmung über Bewegung. Das ist die Grundlage von Entwicklungsförderung für die ersten Lebensjahre.
Durch Bewegung entwickelt sich Sprache! In der U3 Betreuung steht die Sprachentwicklung, das Erlernen der Sprache im Vordergrund. Sprachförderung und Sprachpflege fließt in den gesamten Kindergartenalltag mit ein und zieht sich als roter Faden durch alle Bereiche. Zuhören, klare Sprache und Sprache lebendig gestalten (Singen, Fingerspiele, Musik), all dieses lässt Sprache erfahren, fördert Sprachgewandtheit und -differenzierung.
Ein wesentlicher Bestandteil des Kindergartenalltages bildet das gemeinsame Frühstück und Mittagessen. Es unterstützt das Lernen allein zu essen und die Tischkultur. In der gesamten Kita achten wir auf eine gesundeErnährung. Die Grundsteine für einen gesunden Körper werden schon im Kindesalter gelegt. Jedes Kind ein Recht auf Gesundheit. Wir sehen es als unsere Aufgabe und Fürsorgepflicht Kinder und Eltern durch unsere Angebote zu einer gesunden Lebensweise zu motivieren.
Aus diesem Grund bitten wir für das gemeinsame Frühstück und den Mittagssnack um ein nahrhaftes Brot, gerne mit Käse, Wurst oder Aufstrich und frisches Obst/Gemüse. Wir möchten bewusst auf Süßigkeiten, Schoko-aufstriche, spezielle „Kinderjoghurts“ im Becher oder als „Quetschi“, auch der Umwelt zuliebe, verzichten.
Das Erlernen der Körperhygiene gehört schon bei den ganz Kleinen dazu. Das tägliche Händewaschen vor und nach den Mahlzeiten ist elementar. Bei den Kleinsten wird dies von der Erzieherin mithilfe eines Waschlappens übernommen. Respektvoller und liebevoller Umgang bei der Wickelsituationen sowie der Sauberkeitserziehung ist uns wichtig. Wir unterstützen Sie gerne dabei, wenn ihr Kind erste Versuche macht, sich von der Windel „zu verabschieden“ und die Toilettengänge in den Fokus rücken.
Kernaussagen - Emmi Pickler:
des Kindes und die Entwicklung seines Selbstbildes.
Die Kindergartenkleidung sollte bequem, nicht zu warm und vor allem schmutztauglich sein. Bei uns wird gerne gematscht, gemalt und mit Wasser gespielt. Ebenso geht es bei Wind und Wetter nach draußen. Achten Sie deshalb bitte darauf das ausreichend Wechselkleidung im Kindergarten. Des Weiteren benötigen die Kinder Socken mit rutschfesten Sohlen oder dürfen im Sommer barfuß laufen.
Erziehungspartnerschaft
Um den individuellen Bedürfnissen der kleinen Kinder gerecht zu werden, ist eine wertschätzende, vertrauensvolle und enge Zusammenarbeitmit den Eltern das Fundament und somit unverzichtbar. Bitte kommen Sie jederzeit ohne Scheu mit Fragen und Problemen auf uns zu. Ein kurzer täglicher Austausch liegt uns am Herzen und ist wichtig. So besteht die Möglichkeit uns über wichtige Vorkommnisse oder den gesundheitlichen Allgemeinzustand ihres Kindes zu informieren, ebenso nutzen wir diese Zeit etwas vom Tag zu berichten. Sollten Sie oder auch wir einmal mehr Redebedarf haben finden wir jederzeit gemeinsam einen passenden Termin.
Bindungssicherheit
Bindung ist lebensnotwendig für eine gesunde psychische und soziale Entwicklung. Sie schafft die Voraussetzung anderen zu vertrauen und Selbstvertrauen zu entwickeln. Selbstständigkeit und Entwicklung kann nur stattfinden, wenn Bindung gelungen ist. Sie entsteht nur durch Zuverlässigkeit und Kontinuität bei liebevoller Zuwendung.
Sie geht nicht automatisch von den Eltern auf den Erzieher über!
Die Eltern sind die natürlichen Bezugspersonen des Kindes. Der Eintritt in den Kindergarten bedeutet für Kinder oft Ängste, Stress und eine hohe emotionale Belastung. Es ist wichtig, dass dieser Prozess langsam und ohne Zeitdruck für die Kinder stattfinden kann und eine sichere Bindung zu den Erziehern entstehen kann.
Eingewöhnungszeit
Bei Kindern unter drei Jahren hat die Eingewöhnung langsam und schrittweise zu erfolgen. Wir orientieren uns hierbei an dem Berliner Modell, wobei die Eingewöhnung von Kind zu Kind unterschiedlich ablaufen kann. Vordergründig sind dabei die Bedürfnisse des Kindes, denn ein sicherer und liebevoller Start ist die Basis für ein vertrauensvolles Miteinander und ein glückliches Kind.
Die Eingewöhnung gestaltet sich wie folgt:
Schritt 1: Planen Sie für die Eingewöhnung ihres Kindes ausreichend Zeit ein! Gegebenenfalls sollte Urlaub genommen werden.
Nach den ersten Tagen, in denen sie ihr Kind begleitet haben, kann die Eingewöhnung auch von einer anderen Bezugsperson übernommen werden (z.B. Großeltern).
Schritt 2: Die ersten drei Tage wird das Kind durch ein Elternteil begleitet und der Aufenthalt beschränkt sich dabei auf etwa ein bis zwei Stunden.
Für Sie steht ein fester Platz (Stuhl) bereit, der durch die Tasche oder Ihre Jacke für das Kind immer erkennbar ist. „Mama ist noch da“ – das Kind soll alleine den Raum erkunden, aber das Gefühl haben, dass die Bezugsperson in greifbarer Nähe ist.
Der/die Erzieher/in ist nur durch ihre Anwesenheit präsent und macht sich langsam mit dem Kind vertraut.
Schritt 3: Nach diesen Tagen wird ein erster Trennungsversuch unternommen. Sie verlassen den Raum, bleiben aber in unmittelbarer Nähe. Kann der/die Erzieherin Ihr Kind nicht beruhigen, wird der nächste Trennungsversuch erst einige Tage später durchgeführt.
Schritt 4: In diesem Schritt wird die Trennungsphase ausgedehnt. Ihr Kind soll sich nun an den/die ErzieherInnen gewöhnen können.
Schritt 5: Ihr Kind kann nun alleine in der Kita bleiben, wenn es sich durch die ErzieherInnen trösten lässt.
Ein Elternteil muss aber immer erreichbar sein!
Nicht bei jedem Kind funktioniert dieses Modell immer auf Anhieb. Bis Ihr Kind sicher und freudig in die Kita geht, können ein bis vier Wochen vergehen.
Geben Sie Ihrem Kind die Zeit, die es braucht, um sich an die neue Umgebung, die anderen Kinder und ErzieherInnen zu gewöhnen.
Unser Tagesablauf nach der Eingewöhnungszeit
Für die Entwicklung des Kindes sind die Elemente Rhythmus und Wiederholung eine wichtige Grundlage. Sie geben dem Kind Orientierung und Sicherheit. Deshalb legen wir sehr viel Wert auf einen geregelten Tagesablauf!
Der Kindergartenalltag ist bestimmt vom Freispiel und Bewegung, Frühstück, Rhythmisches (Fingerspiele, Singen, Reime und Musik) Spiel im Freien, Mittagessen und Schlaf.
Dies bildet den flexiblen Rahmen.
Bis spätestens 9:00 Uhr sollten die Kinder in der Kita angekommen sein. Im Idealfall hat die Verabschiedung durch die Eltern dann schon stattgefunden.
Nach einem gemeinsamen Eröffnungsritual wird ab 9:00 Uhr mit dem Frühstück gestartet. Je nach Bedarf des einzelnen Kindes ist das Frühstück gegen 9:30 Uhr beendet.
Nach dem Frühstück beginnt die zweite Freispielphase. In dieser Zeit finden zudem immer wieder wechselnde Angebote statt.
Je nach Wetterlage und Bedürfnisse der Kinder, treffen wir uns gegen 10:30 Uhr zum Morgenkreis, den wir unserem aktuellen Thema und der Jahreszeit entsprechend gestalten. Die Dauer des Zusammensitzens ist abhängig von der Konzentration und Ausdauer der Kinder.
Im Anschluss daran geht es nach draußen, Wir handeln nach dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung. Das tägliche Freispiel draußen trägt zu einem gesunden Immunsystem bei!
Um 11:30 Uhr finden wir uns zum gemeinsamen Mittagsessen im Gruppenraum wieder. Zur Mittagsverpflegung werden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt, in die Snackgruppe und in die Kinder, die eine warme Mahlzeit einnehmen. Der kalte Snack wird wie das Frühstück von zu Hause mitgebracht! Die Kinder werden bei der Mittagsmahlzeit von insgesamt 4-5 Erzieherinnen begleitet, unterstützt und teilweise auch gefüttert.
Gegen 12:00 Uhr beginnt die Ruhepause. Denn neben der körperlichen Erholung ist der Schlaf nötig für die Verarbeitung des Erlebten und Erlernten. Bei der Vorbereitung bekommen die Kleinen Hilfestellung. Unsere „Wickelkinder“ erhalten nochmals eine frische Windel und Toilettengänge werden durch eine/n ErzieherIn unterstützt.
Anschließend geht es in den jeweiligen Schlafraum. Den Krümelkindern steht ein eigener Schlafraum mit Gitterbettchen zur Verfügung. Jedes Kind hat sein eigenes Bettchen, in dem der Schnuller und/oder Kuscheltier/-decke schon auf es wartet. Mindestens ein Erzieher begleitet die Kinder während der Ruhephase im Schlafraum und unterstützt die Kinder durch gewohnte Rituale beim Einschlafen.
Um 13:45 Uhr endet die Ruhephase und einige Kinder werden anschließend von ihren Eltern abgeholt. Kinder die darüber hinaus die Einrichtung besuchen, haben nach Bedarf die Möglichkeit ihren Mittagsschlaf weiter zu genießen.
Im Anschluss werden die Kinder weiterhin von einer Erzieherin in der Krümelgruppe betreut oder gehen mit dieser gemeinsam nach vorne in eine andere Gruppe.
Wir freuen uns Sie und Ihr Kind in diesem Lebensabschnitt begleiten zu dürfen und hoffen, dass es für alle eine fröhliche, schöne und erlebnisreiche Zeit wird.
Ihr Team der Krümelgruppe
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